Wir über uns

Siebzehn Mitglieder haben den Verein ”D' Glammhogga” - Gablinger Faschingsfreunde e.V. am 20.April 1994 gegründet. Der Zweck des Vereins ist in der Satzung wie folgt beschrieben:

„Der Zweck des Vereins ist die Pflege dörflicher Tradition im Zusammenhang mit dem Fasching sowie die Durchführung von Faschingsveranstaltungen.”


Gablingen ist eine noch dörflich geprägte Gemeinde 12 km nordwestlich von Augsburg.

Die Einheitsgemeinde hat fast 5 000 Einwohner, der Ortsteil Gablingen davon ca. 2 800 Einwohner. Das Dorfbild (siehe unten und auch auf der Startseite) wird geprägt von dem auf einer Anhöhe über der Schmutter gelegenen Fuggerschloß und der Pfarrkirche St. Martin. Das Schloß ist im 15. Jahrhundert entstanden. Mit Brief vom 13. April 1527 ging es von Sebastian von Knöringen an Raymund Fugger über. Der hochragende Sattelturm der Pfarrkirche dürfte bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts entstanden sein. Der Chor der Kirche stammt aus der Spätgotik, der Neubau des Langhauses und die Umgestaltung des Chores wurden 1734 von Josef Schmuzer aus Wessobrunn durchgeführt.


Faschingsveranstaltungen haben - soweit bekannt - eine längere Tradition in der „Perle des Schmuttertals.”

Neben den üblichen Faschingsbällen in den Dorfgasthäusern gab es immer wieder Faschingsumzüge, in denen Begebenheiten oder Missgeschicke von Bürgern auf Faschingswagen, aber auch politische Themen humorvoll dargestellt wurden.

1992 organisierte erstmals eine Gruppe von Faschingsfreunden unter der Leitung von Hans End und Klaus-Dieter Bittner eine Faschingssitzung in der Mehrzweckhalle mit einem bunten Programm aus Musik, Tanz und Sketchen. Der große Erfolg verleitete die Akteure zu einer Fortsetzung 1993. Im Jahr 1994 übernahm dann Walter Wörle die Vorbereitung und Regie der an zwei Tagen stattfindenden Faschingssitzungen.


Um der Gruppe etwas Stetigkeit zu geben, erfolgte am 20. April 1994 die Gründung eines Vereins.

Dem ersten Präsidium gehörten Walter Wörle als Präsident, Jan Bittner als Vizepräsident, Johann Pröll als Schatzmeister, sowie die Beisitzer/innen Wally Störtz, Erwin Almer, Josef Baur jun. und Anton Schuster an.

Die bisherigen Präsidenten:

 

1994 - 2002   Walter Wörle                      (Vizepräsident Jan Bittner)

 

          2003     Jan Bittner                           (Vizepräsidentin Annemarie Sauler)

 

seit    2004    Annemarie Sauler              (Vizepräsidentin Kathrin Sauler)

 

 

Da die meisten Mitglieder auch in anderen Ortsvereinen aktiv tätig sind, erwacht der Faschingsverein im Wesentlichen immer erst im Spätherbst zum Leben. Nach den Faschingssitzungen, dem Umzug mit anschließendem Kehraus und der so genannten Faschingsnachlese kehrt dann bis zum Herbst Ruhe ein.


Der interessierte Leser fragt sich vielleicht, was der Vereinsname „Glammhogga” bedeutet, der manchen Fremden bei der Aussprache Schwierigkeiten macht.


Im Schmuttertal wurden die Bewohner der benachbarten Gemeinden - wie an manchen anderen Orten auch - seit jeher mit einem mehr oder weniger humorvollen Namen bezeichnet. So nannte man die Einwohner des Ortsteils Lützelburg „Besabuaba”, was möglicherweise daherrührt, daß die dortigen Bewohner im Wald Reisigbesen hergestellt und in Augsburg auf dem Markt verkauft haben. Woher die Achsheimer den Namen „dia Eade” ( von mürrisch, schlecht gelaunt herstammend ) haben, entzieht sich unserer Kenntnis.

Die Gablinger hießen auf jeden Fall „Glammhogga” bei den Nachbargemeinden.

Ein „Glammhogga” ist im eigentlichen Wortsinn ein Metallwerkzeug, eine Art Eisenklammer, mit der z. B. Holzbalken oder Bohlen bei der Montage verbunden werden.

Die Gablinger Faschingsfreunde haben den Begriff gerne in den Vereinsnamen aufgenommen, da dieses Werkzeug etwas zusammenhalten soll. Der Name steht also für die Faschingsfreunde für den Zusammenhalt im Verein und der Gemeinde.

Darum sagen wir mit Stolz: „ Wir sind Glammhogga! ”


Unser Schlachtruf im Fasching lautet: „Lach am Schmutterbach!”